Das Wohngebiet alte Brauerei – „Das Sofa im Braukessel“

2017 stellte Braustolz die Produktion des Bieres in Chemnitz ein und verlegte den Standort nach Neusalz in Plauen. Die Kulmbach Gruppe beauftragte uns, als kompetenten Ansprechpartner für Immobilien, ein Konzept zur Weiternutzung des Geländes zu entwerfen. Kurzerhand hat dann die Kulmbacher Gruppe das Objekt mit dem dazugehörigen Gelände an uns verkauft.

Seit Anfang 2018 planen wir nun die Umnutzung zum kombinierten Arbeits- und Wohngebiet. Auf 35.000 m² entstehen Reihenhäuser, Doppelhäuser, Grundstücke, Büros sowie Eigentums- und Mietwohnungen. Dabei werden das grüne Umfeld und die Relikte der Braukunsttradition sorgfältig berücksichtigt und geben dem Umfeld seinen eigenen Charme. Da die Gebäude zum Teil unter Denkmalschutz stehen, bleiben nahezu alle historischen Fassaden, bis auf das Malzlager erhalten.

Neben dem historischen Charme wird dieses Wohngebiet, obwohl es nahe dem Stadtzentrum liegt, sehr grün. Nachhaltigkeit ist ein weiterer Schwerpunkt, den es nun umzusetzen gilt: Geplant ist der Einsatz von nachhaltigem Baumaterial, die Begrünung des Kappelbachs, Solaranlagen und ein Nahwärmekonzept, bei dem das Sudhaus als Energiespeicher eingesetzt wird.

Obwohl das Areal bereits über eine gute Verkehrsanbindung verfügt, werden auch infrastrukturelle Optimierungen, wie ein neuer öffentlicher Fuß- und Radweg und der Ausbau der Straße „am Feldschlösschen“, vorgenommen.

Die Planung dieses modernen Wohngebiets, mit Denkmälern im Mittelpunkt und Neubauten als Ergänzung, ist mittlerweile weitgehend abgeschlossen. Die ersten Arbeiten werden noch in diesem Jahr beginnen. Der Umbau mit allen geplanten Maßnahmen soll voraussichtlich in drei bis vier Jahren abgeschlossen sein.

Die Umnutzung des Braustolz-Areals ist in folgende Entwicklungsgebiete eingeteilt.

 

Entwicklungsgebiet 1

Die Fläche des ersten Entwicklungsgebiets beträgt 0,51 ha.

Der Schwerpunkt liegt vor allem auf dem neuen Fuß- und Radweg und der Grünzugerweiterung des Kappelbachs. Dabei sollen Grünflächen entstehen, wo vorher keine waren und der Kappelbach als Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten geschützt werden. Dafür muss der Bachlauf entsiegelt werden und Der Baum- und Strauchbestand vollständig erhalten bleiben. Die Grünfläche sorgt für ein kleines Stück Natur und Wohlfühlatmosphäre nahe dem Stadtzentrum. Außerdem sind zwei Einfamilienhäuser und ein Mehrfamilienhaus in Villenstruktur und Stellplätze geplant.

Entwicklungsgebiet 2

Das zweite Entwicklungsgebiet ist mit 2,15 ha das Größte. Es beinhaltet die ehemalige Produktionsstätte der Brauerei und ist das Herzstück des Projekts. Die Anlage besteht aus dem Sudhaus, dem Malzlager, dem Malzturm, dem Sozialgebäude, dem Wasserturm, dem Verwaltungsgebäude und dem Abfüllgebäude. Diese Objekte werden zu Wohnungen und Büros umgenutzt. Die Wohnmöglichkeiten enthalten sowohl Mietobjekte, als auch Eigentumswohnungen. Dabei werden die denkmalgeschützten Gebäude erhalten und vor dem Verfall geschützt. Außerdem werden ausreichend Parkmöglichkeiten sowie Tiefgaragen entstehen. Neben den historischen Gebäuden werden mehr als zehn neue Wohnhäuser entstehen.

Diese Ergänzungsbauten werden dem Charakter der historischen Gebäude folgen und so die Eigenständigkeit des Wohngebietes bewahren.

Im Rahmen des Nahwärmekonzepts wird das Sudhaus als Brennstoffspeicher genutzt werden. Durch die natürliche Gegebenheit des Hangs können die Objekte höhenmäßig gegliedert werden, sodass von vielen Wohnungen aus eine herrliche Aussicht, vor allem auch ins Grüne, zu genießen sein wird. Zum Ausgleich der baulichen Maßnahmen wird auch hier eine großzügige Begrünung am Siedlungsrand stattfinden.

Ein neuer behindertengerechter Fußweg wird zu den Gartenanlagen hinter dem Gelände und zu den denkmalgeschützten Gebäuden führen.

Entwicklungsgebiet 3

Das dritte Entwicklungsgebiet nimmt eine Fläche von einem Hektar ein. Es werden zwei Zeilen mit je sechs Doppelhaushälften entstehen. Auch hier wird wieder ein besonderer Wert auf die Weiterentwicklung der Naturlandschaft gelegt, sodass sich mit dem Entwicklungsgebiet 1 ein grüner Rahmen um das Herzstück, die alte Brauerei, schließt.

 

Presse

Bericht in der Freien Presse.

Bericht des Wochenendspiegel.

Pressemitteilung der Stadt Chemnitz.

Bericht des SachsenFernsehen.

Bericht des Radio Chemnitz.

 

Anfragen

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