Chemnitzer Denkmal – Die Holzkirche am Fuße des Kaßbergs

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Die Holzkirche auf der Ahornstraße 45, am Fuße des Kaßbergs, ist durch ihre aufregende Geschichte und die damit verbundene Individualität, für uns ein besonderes Stück Chemnitzer Baukultur.

Sie gelangte zufällig in unseren Besitz, als wir eine Lagerhalle erwarben. Dort fanden wir dann die vorgefertigten Holzbauelemente, die dort 2008 eingelagert wurden.

Wie sich schnell heraus stellte, handelt es sich dabei um eine Kapelle, die nach dem 2. Weltkrieg ursprünglich als Ersatz für die stark beschädigte Altluthertische Dreieinigkeitskirche, auf der Kaßbergstraße 23, diente. Aufgrund fehlender Mittel und Materialien für einen Wiederaufbau, halfen 1949 amerikanische Glaubensbrüder mit den Holzteilen für die kleine Kirche aus. Sie war, dank der innovativen Idee, Holzbauteile industriell vorfertigen zu lassen, schnell aufgebaut, geweiht und für Gottesdienste sofort einsatzbereit. Der baukünstlerische und technisch konstruktive Wert liegt dieser Baumethode der Vorfertigung zugrunde, die in den 1920/30er Jahren vielseitig umgesetzt wurde. Die Holzteile überspannten den gesamten Kirchraum in Form eines spitz auslaufenden Kielbogens. Die Außen- sowie Innenverkleidung der Wände bestand vollständig aus Holz. Innen befand sich gegenüber der Apsis eine hölzerne Empore, auf der wahrscheinlich ein Musikinstrument stand. Die Innenwände aus Pressspanplatten waren mit goldenen Brokatstoffen überzogen. Außerdem waren die rhombenförmigen Fenster damals schon mit farbigem Glas geschmückt. Alle Teile, einschließlich der Scharniere und Fensterwirbel, wurden damals aus Amerika geliefert. Nur die Apsis aus massiven Mauerwerk wurde dem Fertigbau hinzu gefügt. Auch nach dem Wiederaufbau der ursprünglichen Kirche, wurde die Holzkapelle bis Anfang der 1990 Jahre genutzt. Erst dann beschloss die Kirchgemeinde, das mittlerweile stark instandsetzungsbedürftige Kirchlein samt Grundstück zu verkaufen.

Uns war es, aufgrund dieser besonderen Geschichte und Einmaligkeit einer noch vorhandenen „Notkirche“ aus der Nachkriegszeit, ein wichtiges Anliegen, sie als Denkmal im Original zu erhalten und zu pflegen. Jahrzehnte lang stand sie leer und wirkte stark verwahrlost. Die Holzkonstruktion, Teile der Dach- und Wandverkleidung und die Apsis waren augenscheinlich stark sanierungsbedürftig. Glücklicherweise war die originale Ausgestaltung in Teilen noch erhalten und somit rekonstruierbar. In Kooperation mit Sven Schädlich begannen wir mit dem Wiederaufbau.

Zuerst wurde die Tragkonstruktion durch die Zimmerei Jens Knauth repariert und instand gesetzt. So gelang es, die maroden Teile wieder originalgetreu nachzubauen. Im Herbst 2012 waren die Restaurierungsarbeiten an der Fassade erfolgreich beendet. Der Malerbetrieb Helmut Esche konnte nach alten Vorlagen die Farben und Dekors an den den Innenwänden und Decken historisch nachempfinden. Alle 20 Fenster fanden wir zerstört vor, sodass wir namenhafte Chemnitzer Künstler für die Neuanfertigung beauftragten. Steffen Volmer, Osmar Osten, Peter Kallfels, Jan Kummer und Lydia Thomas widmeten sich je vier Fenstern. Jeder von ihnen ließ, neben seiner eigenen künstlerischen Handschrift, auch passende religiöse Elemente einfließen. Für die Koordination war der Verein Kunst in Chemnitz zuständig und Die Gestaltung der Fenster wurde mittels Spendengeldern umgesetzt, die von der M & S GbR eingeworben wurden. Die Kunstglaserei Gauser fertigte die Fenster an und montierte sie. Kunstsammlungs-Direktorin Ingrid Mössinger platzierte die Werke optimal und stimmungsvoll nach Farbe und Helligkeit im Raum. Später planten wir, in Zusammenarbeit mit dem Architektenbüro Corina Krug, einen Funktionsanbau für eine Küche und Sanitäranlagen, der dann von KPM-Bau GmbH und die Dachdeckerwerkstätten Freund GmbH & Co. KG errichtet wurde. Die Außenanlage, deren Zustand eher einer Industriebrache glich, gestaltete die GSV GmbH in eine naturbelassene Landschaft um, die die Chemnitzer und Gäste unserer Stadt zum Verweilen und für Freizeitaktivitäten einlädt.

Seit 2016 kann man die Kirche wieder besuchen und fast vollständig in ihrem ursprünglichen Zustand bewundern. Sie dient seit dem nicht mehr nur als Kirche für religiöse Zwecke im ursprünglichem Sinne, sondern vielmehr als allgemeiner Veranstaltungsraum und natürlich als Chemnitzer Kulturgut. Aus diesem Grund steht sie für uns, im Zusammenhang mit ihrer Geschichte, symbolhaft für unsere Werte, denn sie ist nun vielseitig nutzbar. Die dekorative Komposition aus dem evangelisch geprägtem, traditionellem Baustil und der modernen Ästhetik zeitgenössischer Kunst, rundet den Wert als Chemnitzer Denkmal im Besonderen ab. Über die weitere Nutzung wird im Augenblick noch entschieden.

Wir danken auf diesem Weg allen Kooperationspartnern:

Künstler für die Fenstergestaltung

Jan Kummer
Lydia Thomas
Osmar Osten
Peter Kallfels
Steffen Volmer

Sponsoren der Künstlerfenster

eins Energie in Sachsen GmbH
Ingenieurbüro Wuttke
Gehlert & Wilhelm GmbH
KPM-Bau GmbH
Simone Neuhäuser & Alexander Rosenkranz
Rewe Markt Chemnitz
Zimmerei Jens Knauth
A.V.A.T.I.S. Steuerberatungsgesellschaft mBH
Dietmar Mothes GmbH
Herr Prof. Dr. Naumann
Deutsche Bank
Herr Dr. Hueber

Bau & Restaurierung

Kunstglaserei Gauser- Künstlerfenster
PS Bauelementeservice UG- Bodenfließarbeiten
Bauunternehmen Eberhard Bormann- Betonarbeiten
Estrich-Stoll GmbH- Estricharbeiten
Elektro- Uhlmann- Elektroinstallation
Richter-Röbisch Handel & Service- Fenster und Türen
Winkler & BoSe GmbH- Heizung und Lüftung
Bauservice Walther- Trockenbau
Schwarzbau- Gerüst
Zimmerei Jens Knauth- Zimmererarbeiten
Dachdeckerei Klaus Sydow- Dachdecker- und Klempnerarbeiten
Helmut Esche Malerbetrieb- Malerarbeiten
B + S Bau GmbH- Rohbau
KPM- Bau- Funktionsanbau
Dachdeckerwerkstätten Freund GmbH & Co. KG – Fassade Funktionsanbau
Kone Garant Aufzug GmbH- Lastenaufzug

Architekten & Planer

Architektenbüro Corina Krug- Planung Funktionsanbau
bmf Plan Ingenieurbüro für Bauplanung Jiri Müller- Statik
Dipl.-Ing. Gerd Jenkner- Bauleitung
Architekt Ralf- Joachim Fischer- Ideengeber

Die Bauherren

Jörg Mierbach & Sven Schädlich

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